3000 Bürger und Bürgerinnen

Heute am 7. Mai, am vorletzten Samstag vor der Landtagswahl, haben wir die Wahlstände besucht und wir müssen sagen, durchweg wurden wir angehört und unsere 3000 gesammelten Unterschriften am Rande auch bemerkt. 3000 Unterschriften sind 3000 kurze bis längere Gespräche über sämtliche Themen aus dem Bereich der Politik in Schwerte, Klimaschutz in Schwerte, Umgang mit dem Bürgerwillen bzw. Bedürfnissen der Schwerter. Umgang mit Steuergeldern, über Seilschaften, über Eichhörnchen. Über den möglichen Verlust der zwei Cafés, über den Verlust des einzigen Treffpunktes, den die Schwerter noch haben. Über Stolperkanten, die man umgehen kann, über andere erschreckende Baustellen, z.B. der Hausbau in der Altstadt. Gespräche, die laut waren oder mit Tränen, hinter vorgehaltener Hand oder die gar nicht mehr aufhörten. Gespräche über Leerstand der City, über das furchtbare Citycentrum, über Waldsterben und den „Prachtboulevard“ der Bahnhofsstraße. Namen wurden oft genannt ,und auch Parteien, die nicht dies und nicht das.
Wir baten heute alle Parteien, die am 25. 5. im Rat eine Entscheidung treffen, eine Entscheidung mit Herz zu treffen. Obwohl wir anfangs nur den Erhalt der Bäume forderten, hat sich unser Ziel verändert. Denn wir fordern: Nehmt den Schwertern nicht den Marktplatz, sondern saniert ihn unkompliziert und erhaltet seinen Charme. In dieser unsicheren Zeit den Menschen ihr Ritual, ihren Treffpunkt zu nehmen, ist nicht nur bitter, sondern auch unsensibel und wenig bürgernah.

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